Beauty-OPs im Ausland – Kommunikationsdefizite und versteckte Kosten können entscheidende Faktoren sein
Zahlreiche Experten, darunter auch Prof. Dr. Frank-Werner Peter von der Klinik am Wittenbergplatz, warnen vor Fallen, Kommunikationsdefiziten und Entscheidungsdruck bei Schönheitsoperationen im Ausland. Patientinnen und Patienten sollten sich genau überlegen, ob sie – nur weil es vermeintlich günstiger erscheint – diese Risiken eingehen möchten.
Die Zahl der Beauty-OPs hat sich in den vergangenen Jahren weltweit deutlich erhöht. Auch in Deutschland nehmen die Behandlungen immer mehr zu. Es ist jedoch auch zu beobachten, dass Patientinnen und Patienten aufgrund teilweise großer Preisunterschiede oft eine Behandlung im Ausland in Erwägung ziehen. Das Phänomen ist als sogenannter Schönheits-Tourismus bekannt. Für scheinbar günstigere plastisch-chirurgische Eingriffe steuern viele im europäischen Raum vor allem die Türkei, aber auch Polen und Tschechien an.
Wer eine Schönheitsoperation im Ausland auch nur in Erwägung zieht, sollte vorab die Angebote genau recherchieren und vergleichen, um sicherzustellen, dass die Wahl auf eine seriöse Klinik fällt, die zugleich für gute Ergebnisse und den ebenso wichtigen Teil der Nachsorge steht. Obwohl natürlich auch in anderen europäischen Ländern etablierte medizinische Fakultäten zu finden sind und dort erfahrene Ärztinnen und Ärzte behandeln, empfiehlt Prof. Dr. Frank-Werner Peter die gewünschten Operationen lieber in Deutschland durchführen zu lassen. Doch das hat auch andere Gründe als die fachlichen:
Achtung bei Beauty-OPs: Günstig ist nicht gleich gut!
„Es gibt zwar viele qualifizierte Ärzte im Ausland, aber wie in Deutschland auch, muss vorab genau recherchiert werden. Der Preis allein sollte kein Haupt-Indikator für die Entscheidung sein. Bei Angeboten, die weit unter dem Durchschnitt liegen, ist höchste Vorsicht geboten. Zudem fallen oft auch noch versteckte Kosten beispielsweise für eine eventuelle Nachsorge an“, warnt Prof. Dr. Frank-Werner Peter.
Sprachbarrieren können die differenzierte Kommunikation der eigenen Wünsche erschweren
Eine Schönheitsoperation bedarf einer ausführlichen Beratung. Nicht nur die Wünsche der Patientin bzw. des Patienten müssen genaustens beachtet werden, auch die möglichen Risiken oder die eventuelle Nicht-Erfüllbarkeit der Wünsche aufgrund von körperlichen Gegebenheiten sollten zweifelsfrei kommuniziert und verstanden werden. Denn nur so gehen beide Parteien mit einem guten Gefühl aus der Beratung in die OP. Sprachbarrieren allerdings, wie sie gegebenenfalls im Ausland auftreten, führen immer wieder zu Missverständnissen zwischen Arzt und Patienten. Mit unangenehmen Folgen: Denn dann sind häufig noch einmal Nachkorrekturen der Operation notwendig, die mit weiteren Schmerzen oder Kosten – beispielsweise aufgrund einer Verlängerung des Aufenthalts – einhergehen.
Auch gut zu wissen: „OP-Vorgespräche finden im Ausland meist telefonisch statt. Wenn die Zusage des Arztes zum Eingriff dann erfolgt, ohne dass er eine persönliche Untersuchung der zu behandelnden Regionen durchgeführt hat, ist Vorsicht geboten. Auf Basis eines Fotos oder der Beschreibung von Wünschen kann kein verantwortungsvoller plastischer Chirurg umfassend beraten, beurteilen oder sich für eine individuell richtige Behandlungsmethode entscheiden“, ergänzt Peter.
OP-Nachsorge im Ausland erschwert
Auch das Thema Nachsorge müssen Patientinnen und Patienten bei ihren Planungen bedenken: „In Deutschland ist eine Nachsorge nach der OP gewährleistet. Wenn sich Patientinnen und Patienten aber im Ausland operieren lassen, sind sie möglicherweise auf sich allein gestellt. Nachsorgetermine beim behandelnden Arzt im Ausland sind zum Teil nicht ohne Weiteres oder nur mit zusätzlichem zeitlichen und finanziellen Aufwand realisierbar“, sagt Peter. „Da die Physis jedes Patienten individuell ist und selbst der beste Chirurg keine hundertprozentige Garantie für die Komplikationslosigkeit seines Eingriffes geben kann, ist eine Nachsorge unabdingbar.“
Aber Achtung: Bei Komplikationen einer Schönheits-OP oder einer Korrektur des ersten Ergebnisses aufgrund von Sprachbarrieren im Ausland tragen die Patienten zudem alle weiteren anfallenden Kosten.
Bei Schönheits-OPs erhöht der Entscheidungsdruck die Unsicherheit
Bei einer OP im Ausland treffen sich Arzt und Patient meist erst unmittelbar vor der eigentlichen OP. Zuvor gibt es oft weder eingehende Voruntersuchungen noch eine ausreichende Bedenkzeit. „Wichtig ist mir, dass sich die Patientinnen und Patienten reichlich Bedenkzeit nehmen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Denken Sie genau nach und setzen Sie sich mit den möglichen Risiken auseinander. Es geht schließlich in erster Linie um Ihre Gesundheit“, rät Prof. Dr Frank-Werner Peter abschließend.
Besuchen Sie uns in der Klinik am Wittenbergplatz
Ein verantwortungsvoller Chirurg berät und untersucht Sie, beantwortet Ihre Fragen, erklärt Ihnen das Vorgehen, informiert Sie detailliert zu den Risiken – und gibt seinen Patientinnen und Patienten so viel Bedenkzeit, wie sie benötigen. Ihre individuellen Wünsche stehen bei Prof. Dr. Frank-Werner Peter und der Klinik am Wittenbergplatz stets im Mittelpunkt.
Stellen Sie in einem ersten Beratungsgespräch all Ihre Fragen und lassen Sie uns Ihre genauen Wünsche wissen.
Für mehr Informationen und zur Vereinbarung eines Beratungstermins können Sie auf unserer Website vorbeischauen oder uns telefonisch unter