Prof. Dr. Peter zum neuen Schönheitstrend: Beauty-Filter, wenn das eigene Selfie zum Idealbild wird.
Perfekter Teint, markante Konturen und volle Lippen – Beauty-Filter auf Instagram, Snapchat und Co. versprechen Makellosigkeit auf Knopfdruck. Mit traurigen Folgen – denn der Wunsch nach dem perfekten Gesicht verstärkt sich und schafft ein Ideal, welches im wahren Leben nicht zu erreichen ist.
Das weiß auch Prof. Dr. Frank-Werner Peter. Zu ihm kommen ab und an Patienten, die den Wunsch haben, auszusehen wie ihr bearbeitetes Ebenbild. Dafür müssten nicht nur die Weichteile des Gesichts angepasst und modifiziert werden (das ist weitgehend möglich), sondern der gesamte knöcherne Schädel auseinandergenommen uns anders zusammengesetzt werden.
„Selfie-Dysmorphia“ ist mehr als nur das Streben nach Schönheit
Durch die Verwendung von Filter- und Bearbeitungstools, wie FaceLab, Photoshop oder FaceTune, können wir uns in einem völlig neuen Licht präsentieren. Diese Veränderungen haben jedoch auch negative Auswirkungen auf unser Selbstbild und unsere Selbstwahrnehmung. Ein Phänomen, das in diesem Zusammenhang zunehmend beobachtet wird, ist die sogenannte „Selfie-Dysmorphia“. Menschen, die unter dieser Störung leiden, sind besessen von der Idee, ihr Gesicht oder ihr Körper müsse aussehen wie auf bearbeiteten Fotos.
„Wir sollten uns bewusst sein, dass die Schönheit, die wir in den sozialen Medien sehen, oft nicht der Realität entspricht und dass wir uns nicht mit idealisierten Bildern vergleichen sollten. Eine gesunde Selbstwahrnehmung ist wichtiger als das Streben nach einem unrealistischen Schönheitsideal.“
Prof. Dr. Frank-Werner Peter, plastischer und ästhetischer Chirurg der Klinik am Wittenbergplatz in Berlin
Beauty-Filter dienen häufiger als Vorlage in der ästhetischen Chirurgie
Prof. Dr. Peter weiß, wovon er spricht, denn auch er wird immer wieder mit diesen falschen Idealen konfrontiert. In seine Praxis kommen auch Patienten mit einem gefilterten Foto von sich selbst und dem Wunsch genauso auszusehen. Wo früher ein Star zur Inspiration genutzt wurde, ist es heute das eigene Gesicht, bearbeitet mit mehreren Instagram-Filtern.
„Filter führen dazu, dass sich Menschen zu einem standardisierten Kunstprodukt modellieren möchten. In solchen Fällen ist eine umfassende und individuelle Beratung notwendig. Häufig wissen Patienten gar nicht, dass eine Veränderung nach Filtermaßstäben nicht möglich ist, denn jedes Gesicht und seine Beschaffenheit ist individuell und komplex. Wir können nicht einfach ein Bild 1:1 in die Realität umsetzen“.
In der Klinik am Wittenbergplatz bieten wir verschiedene chirurgische und minimal-invasive Methoden an, um Sie auf Ihrem Weg zur perfekten Haut zu unterstützen.
Sie wollen wissen, welche Behandlungsmethoden für Sie die Richtige ist? Prof. Dr. Frank-Werner Peter und sein Team stehen Ihnen gerne für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung.